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Gesteinsindustrie
Jun 11, 2021

Höhere Sicherheit und längere Betriebszeit mit Poly-Cer Auskleidungen von Metso

Austin in Texas sieht sich angesichts eines steigenden Bevölkerungswachstums mit einer Reihe von Infrastrukturproblemen konfrontiert. Der ortsansässige Zuschlagstoffhersteller Texas Materials setzt seit nunmehr zehn Jahren auf die Lösungen von Metso, um der wachsenden Nachfrage in diesem Sektor gerecht zu werden und zusätzlich eine neue Hartgesteinsader zu erschließen.
Zwei Männer arbeiten an Brecher-Verschleißteilen.

Wachsende Nachfrage bei Infrastrukturprojekten

Texas Materials stellt hauptsächlich Zuschlagstoffe für den Bausektor her. Ihre Endprodukte sind feine Gesteinskörnungen, Brechsand, Kies und Stein, die als Zuschlagstoffe vor allem in den gefragten Infrastrukturprojekten von Zentral-Texas sowie Austin und Houston zum Einsatz kommen.  Die Konjunktur hat zu einer hohen Nachfrage bei Texas Materials geführt.

Einer der Standorte von Texas Materials ist der Marble Falls Steinbruch. Es handelt sich hierbei um einen 1.200 Hektar großen Kalkstein-Tagebau, der seit den 1940er Jahren in Betrieb ist und heute fast 100 Mitarbeiter beschäftigt.

Der Produktionsprozess für Zuschlagstoffe beginnt dort mit dem Backenbrecher Nordberg® C160 von Metso, während die Zerkleinerung in der dritten Brechstufe von zwei Kegelbrechern des Typs HP500 erledigt wird. Insgesamt hat Texas Materials vor Ort fünf Brecher im Einsatz.

Stationäre Brecheranlage von Marble Falls.

Keramik-Auskleidungen als Antwort auf die Hartgesteinproduktion

Vor kurzem musste sich Texas Materials auf eine plötzliche Veränderung des Mineraliengehalts im zu verarbeiteten Gestein einstellen.

Überraschenderweise wurde auf dem von Texas Materials gepachtete Land ein Anstieg des Anteils an Kieselerde von üblicherweise 1 – 2 % auf ganze 20 % festgestellt, was deutlich abrasiveres Gestein zur Folge hatte. Da dieser neue Umstand der erhöhten Abriebfestigkeit des Materials direkte Auswirkungen auf den Zustand der Brecherauskleidung hatte, war ein schnelles Eingreifen erforderlich.

"Wir wurden überrascht", so LG Lindsey, zuständiger Leiter der Instandhaltung. "Es geschah über Nacht. Wir wussten nicht, dass wir bereits dabei waren, wesentlich abrasiveres Material zu verarbeiten. Durch die unübersehbaren Auswirkungen auf die alte Auskleidung war uns jedoch sofort bewusst, dass wir sie austauschen mussten.“

Texas Materials bat Metso um Hilfe. Das Hauptproblem bestand in der hohen verarbeiteten Tonnage, die in einem wichtigen Abschnitt der Produktionskette empfindlich auf die Stahl-Auskleidung einwirkte und so problematische Verschleißstellen verursachte. Als geeignete Lösung für dieses Problem empfahlen die Außendiensttechniker von Metso eine spezielle Gummi-Keramik-Auskleidung. Der Gummi in der Auskleidung absorbiert die Aufprallenergie des abrasiven Materials, während der abriebfeste Keramikanteil den Verschleiß durch das zerkleinerte Material minimiert.

Der lokale Händler Crisp Industries, einer der Metso-Vertriebshändler für Zuschlagstoffe in den USA, stellte eine Metso Trellex Poly-Cer-Auskleidung zur Verfügung, die für diese Art von Hartgestein ausgelegt ist.

Mit der Metso Trellex Poly-Cer-Auskleidung kann Texas Materials die Betriebsdauer seiner HP500-Kegelbrecher erhöhen, indem die inneren Stahlauskleidungen vor vorzeitigem Verschleiß durch das zu verarbeitende Brechgut geschützt werden. Dadurch kann die Anlage ihre Produktivität maximieren und gleichzeitig potenziell kostspieligen Ausfällen vorbeugen.

“Eine fantastische Lösung”

Zuvor wurden zu Auskleidungszwecken Baustahlplatten verwendet, die der Belastung nur etwa zwei Monate standhielten. Seit der Umstellung auf Metso Trellex Poly-Cer Auskleidungen sind nur noch geringe Verschleißspuren zu entdecken, während sich die Nutzungsdauer mindestens vervierfacht hat.

Texas Materials ist sehr zufrieden mit dieser Leistung, da nun zeitraubende und kostspielige Abschaltungen der Anlage, die vorher alle 2 Monate zum Wechseln der Verschleißteile stattfanden, entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht in der spürbaren Lärmreduktion aus dem Aufprallbereich des Materials, was das Arbeiten in der Anlage deutlich angenehmer gestaltet.

"Wir sind mit der Keramikauskleidung von Metso sehr zufrieden", fährt Lindsey fort. "Abnutzungserscheinungen sind praktisch nicht mehr vorhanden, und die Keramik selbst verschleißt nicht. Eine fantastische Lösung."

Der Einbau jeder Auskleidung ist eine Herausforderung, da sie exakt positioniert werden muss. Zudem muss gerade in der Zuschlagstoffproduktion und bei solchen Installationen besonderes Augenmerk auf die Arbeitssicherheit gelegt werden. Metso berücksichtigte hier nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern erkannte auch die Notwendigkeit einer einfachen und leicht zu implementierenden Ausführung.  Die Monteure äußern sich häufig lobend darüber, dass die Auskleidung so einfach zu positionieren und zu sichern sei und dass die gesamte Installation nun lediglich von ein bis zwei Personen durchgeführt werden könne.

*Metso Outotec wurde am 1. Juli 2020 gegründet, als Metso und Outotec zu einem Unternehmen fusionierten. Diese Fallstudie wurde vor der Fusion unter dem alten Firmennamen geschrieben.

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